Einkommen als Ertragsteilung

Details: Erstellt: Sonntag, 17. März 2013 21:48

In der Wirtschaftspolitischen Diskussion ist viel öfter von Umverteilung als von Verteilung die Rede. (Von Verteilung ist allenfalls dann die Rede, wenn exzessive Honorierungen zu kritisieren sind.) Von Umverteilung müsste nicht die Rede sein, wenn über Verteilung ein Konsens erreicht werden könnte. Mindestens eine Art von Konsens scheint es zu geben: denjenigen der "Dreiklassengesellschaft": 1. Es gibt die Erwerbstätigen. Hier geht man in der Regel davon aus, dass jede(r) seinen/ihren gerechten Lohn erhält. 2. Es gibt die "anerkannt Erwerbsunfähigen", Kinder, alte Menschen und Behinderte. 3. Schliesslich gibt es diejenigen, welche aus welchen Gründen auch immer aus dem Erwerbsleben herausgefallen sind. Die Verteildiskussion muss alle drei Gruppen umfassen. Vielleicht ist es das Verdienst der Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen, dass alle drei "Klassen" gleich behandelt werden.