Die grosse Vertreibung

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So betitelten die Journalisten Sabine Kuster (AZ Media) und Sebastian Broger einen Beitrag in der Thurgauer Zeitung vom 22. Junib 2019. Selten sprechen Tageszeitungs-Artikel eine so offene Sprache. Sie thematisieren das V erschwinden von günstigem Wohnraum. «Weltweit werden Tieflohnarbeiter aus den Städten vertrieben».  Ausführlich wird die SP-Nationalrätin Jacqueline Badran zitiert, die sich als fast einzige Politikerin etwas grundsätzlicher mit dem Thema befasst. Einige Zahlen werden genannt: Noch besitzen die Privaten 40 Prozent alles Immobilien in der Schweiz, Aktiengesellschaften und GmbHs 36 Prozent – und Immobilienfirmen nur 9 Prozent. Aber das ändert sich. 2018 wurden in Basel Immobilien wie folgt gebaut: 30 Prozent durch Immobilienfirmen, 30 Prozent durch AGs und GmbHs und nur 7 Prozent durch Private. – Allerdings sagt die Rechtsform der Eigentümer wenig aus über die Situation. Da stehen  wohl Einfamilienhausbesitzer neben Eigentümern von grossen Wohnblöcken. Eine Tendenz kommt aber trotzdem zum Ausdruck. Ein Leserbrief zu diesem Artikel befasst sich mit den tiefer liegenden Ursachen. (Bild anklicken)