Der Rechtsaussen-Spieler
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- Erstellt: Mittwoch, 17. März 2021 20:14
«Die hohle Hand fängt nur auf, was an Wert schon vorhanden ist. Will sie von Nutzen sein, muss sie auch anpacken.» Diese sinnige Legende setzte die NZZ Feuilleton-Redaktion zum Ausschnitt aus der 100-Franken-Note, die den Betrag von Martin Rhonheimer am 13. März 2021 illustrierte. Rhonheimer, 1950, stammt aus einer mehrheitlich jüdischen Familie, trat nach einem Studium der Geschichte und Philosophie 1974 dem Opus Dei bei, 1983 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Priester geweiht und war seit 1990 Professor für Ethik und politische Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom. Seit 1915 ist er Präsident des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy mit Sitz in Wien. Dieses Profil prädestiniert, zum Autorenkreis des NZZ-Feuilletons unter der Reaktion von René Scheu zu gehören, der seine rechtsintellektuellen Pfeile am liebsten auf Linksintelletuelle abschiesst. – Doch René Scheus Tage als Feuilleton-Redaktor sind gezählt. Wir sind gespannt auf seinen Nachfolger.
Rhonheimers Beitrag ist hier zu finden. Ein Kommentar dazu hier.